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Red Flags und warum sie unsere Freunde sind






Zugegeben, das war Clickbait. Nicht die Red Flags sind unsere Freunde, auch, wenn wir uns manchmal magisch zu ihnen hingezogen fühlen. Red Flags - also eindeutige Zeichen dafür, dass etwas nicht in Ordnung ist - spiegeln sich oft in romantischen Bindungen ab. Aber dies sind nicht die einzigen Beziehungen, bei denen so einiges aus dem Ruder laufen kann, uns zum sinken bringt, obwohl wir doch ganz deutliche Flaggen gesehen haben.


Genug der Wortspielchen, achte doch einfach einmal darauf, ob du in einer Freundschaft, in welcher du dich schon länger nicht ganz wohl findest, folgende, oder zumindest einige der nachstehenden Zeichen erkennen kannst. Reflexion ist der erste Schritt zur Veränderungen und ohne Veränderung keine Verbesserung.


Vergleiche spielen eine große Rolle.


Wer verdient mehr? Wer ist öfter im Gym? Wer hat bei der letzten Party mehr Nummern abgesahnt? Das alles sollte in einer guten Freundschaft nicht zur Debatte stehen.


Das Verhalten, das du selbst an den Tag legst, wenn du mit diesem Freund:in zusammen bist, würdest du bei anderen nicht gut finden.


Menschen, die über andere schlecht reden, magst du gar nicht, erwischt dich aber immer wieder, wie du, wenn du mit diesem einen Freund:in Zeit verbringst, über andere urteilst? Da solltest du dir Gedanken machen.


Nachdem du Zeit mit deinem Freund:in verbracht hast, fühlst du dich schlecht.


Die Gründe können unterschiedlich sein und auch mit den anderen Red Flags einhergehen. Niemand sollte sich aber schlecht fühlen, nach dem er Zeit mit einer geliebten Person verbracht hat. Überdenke nach der Maxime doch einmal deinen "inner circle".


Dein Freund:in stellt dich ganz gerne mal vor anderen bloß.


Egal, ob absichtlich, oder unabsichtlich. Das. Geht. Nicht. Es gibt einige Menschen, die Aufmerksamkeit aus der Irritation anderer Menschen generieren. Lass dich nicht in dieser Art benutzen, denn gut fühlt sich das, trotz einer ganzen Schippe Humor, ganz sicher nicht an.


Ihr habt wenige Gemeinsamkeiten.


Ja, es stimmt, Gegenteile ziehen sich an. Und es kann auch wahnsinnig inspirierend sein, Neues von anderen zu lernen. Die grundsätzlichen Werte sollten aber auch in Freundschaften übereinstimmen.


Du gibst mehr, als der Andere.


Auch, wenn Geben mehr Glücksgefühle auslöst, als Nehmen (und dieser Spruch echt abgedroschen klingt): Auch eine Freundschaft ist keine Einbahnstraße. Niemals! Also: Wenn du bemerkst, dass die Freundschaft unproportional ins Ungleichgewicht gestürmt ist, ändere etwas.


Ihr kommt selten auf einen gemeinsamen Nenner.


Diskussionen können anregend sein. Aber bitte nicht jeden Tag, bei jedem Treffen. Harmonie, Leute. Harmonie.


Deine gesetzten Grenzen werden häufig überschritten.


Das können auch Kleinigkeiten sein. Dein Freund:in weiß, dass dir Pünktlichkeit super wichtig ist und kommt trotzdem immer wieder viel zu spät? Nicht besonders Respektvoll, just saying...


Dein Freund:in teilt Dinge aus deinem Privatleben auch gerne einmal mit anderen.


Schön, dass andere dein Leben als sehr spannend und erwähnenswert betrachten. Trotzdem möchte natürlich niemand Hauptcharakter in Gossip Girls Blog sein.


Die Beziehung weist einen bestimmten Grad an Abhängigkeit auf.


Du sitzt zu Hause, weil dein Freund:in schon wieder mit jemand anderem verabredet ist? No! Es geschieht ganz schleichend und bequem, die gute, alte, gemütliche Abhängigkeit hat sich breit gemacht. Mit einer Tüte Chips, auf dem Sofa, sie sieht nicht aus, als ob sie bald gehen würde. Lass dir diesen Gast erst gar nicht ins Haus und achte darauf, auch komplett ohne die andere Partei zu sein. Genau wie in romantischen Beziehungen rutscht man gerne in Verbindungen, ohne welche man sich nicht vollkommen fühlt. Menschen sind nun einmal Herdentiere. Aber Obacht: Das ganz auch ganz schnell ganz toxisch werden. Deswegen: Führ dich selbst aus, lerne neue Leute kennen und halte deinen Horizont so groß wie möglich.

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