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Meditation, Mindset, Mmh...Chakren.





Du hast dich also dafür entschieden, eine tiefere Verbindung zu deinem "Selbst" aufbauen zu wollen, indem du ein spirituelles Fundament schaffst. Covid 19 hat uns enschleunigt, uns Zeit gegeben, in uns zu gehen und vielleicht auch keine andere Wahl gelassen, als uns dezidiert und detailliert mit der wichtigsten Person in unserem Leben zu beschäftigen: Mit uns.


Der Zeitpunkt ist also perfekt, um spirituelle Entwicklung zu erforschen und zu kultivieren.

Keine Sorge, du musst hierfür kein kostspieliges Training absolvieren, einen Guru finden, oder dicke Wälzer der Selbstfindung studieren. Um eins mit sich selbst zu sein, braucht es nicht viel.

Mit einer einfachen Meditationspraxis sind dir die wichtigsten Tools schon gegeben. Wo auch immer du dich gerade befindest - ob in der Bahn, in der Mittagspause im Office, im Bett, oder inmitten einer Menge Leute - deine Augen schließen und in dich gehen, das kannst du überall.


Zugegeben: Manchmal ist das leichter gesagt als getan. Deswegen ist das Wort "Praxis" hier der Schlüssel. Starte einfach aus dem Jetzt heraus und du wirst jeden Tag feststellen, wie viel einfacher dir deine Routine fallen wird. Irgendwann wirst du süchtig - versprochen!


Wie immer im Leben ist es aber auch absolut hilfreich, bestimmte Werkzeuge zu haben, auf die man sich stützen kann. Sie helfen dabei, eine ruhige innere und äußere Umgebung zu schaffen und bereiten die ersehnte Stille vor, in welche wir uns dann ganz gemütlich kuscheln können.


Es gibt viele Wege, der Meditation Stütze zu bieten - und das ist auch gut so. Wer "Eat, pray, love" gelesen hat, weiß, wie schwer es der Protagonistin im Aschram fällt, dem Geist freien Lauf zu lassen. Ihren "Monkey Mind" zu beherrschen, Kundalani zu befreien. Kundalani ist übrigens ein wesentlicher Teil der Chakrenlehre. Sie stellt eine göttliche, kosmische Kraft im Symbol einer zusammengerollten Schlange dar. Kundalani sitzt im untersten Nervensystem am Muladhara Chakra und wird durch die Lebensenergie (Pranayama) erweckt. Mit ihrem Erwecken kann die Transzendenz erschaffen werden - ein Zustand, in welchem der Geist bei der Meditation den Körper verlässt und auf einer Metaebene im Kosmos Frieden findet. Long story short, danach sucht Julia Roberts im benannten Film. Naja, wer nicht?


Genau wie sie, kennen wir aber auch alle das Problem, Widerstand gegen das Stillsitzen zu spüren - und genau deswegen sind die Tools, die Werkzeuge, für den Garant einer positiven Basis für eine gelungene Sitzung (ja, der war flach) elementar.


Geführte Meditationen.

Selbst Krankenkassen haben erkannt, dass geführte Meditationen Stress reduzieren können und unterstützen Mitglieder mit kostenlosen Zugängen zu Meditationsapps. Wer aber keine Lust hat, sein Handy mit einer weiteren App zu beladen, kann kostenfreien Content auf Youtube suchen. Dort gibt es für jede Stimmung eine passende geführte Meditation. Besonders Einsteigern, welche sich schwer damit tun, ihre Gedanken zu führen, kann eine Anleitung sowie Konzentration auf eine angenehme Stimme gut tun.


Japa Malas.

Sie sehen nicht nur toll aus, diese Perlenketten haben eine höher gestellte Funktion. 108 Perlen, eine heilige Zahl, sind hier an einer dünnen Schnur aufgereiht. Während man bei der Meditation die Finger jede einzelne Perle spüren lässt, kann man sich wahnsinnig gut konzentrieren. Man kann dieses Ritual auch mit einem Mantra kombinieren ("Eat, pray, love" like beispielsweise om namah shivaya, bei welchem die Protagonistin im Buch/Film ihre innere Göttin angesprochen sah - das passt doch schön). Die Kombination aus Mantra und Japa Malas beschäftigt Geist und Körper, während du in einen ruhigen Raum jenseits gewohnter Denkmuster fallen kannst.


Räucherstäbchen.

Hier kommt es wirklich ganz auf persönliche Präferenzen an. Wir persönlich liebe Räucherkegel und Stäbchen. In der Yogatrainer Ausbildung lernt man aber auch, dass viele Menschen sehr sensibel gegen solch intensive Gerüche reagieren und man sie deshalb möglichst nicht einsetzen sollte. Probier es doch einfach mal! Und wenn du dich an den intensiven Duft nicht gewöhnen kannst, vielleicht sind ätherische Öle eine gelungene Abwechslung? Denn - apropos Abwechslung - keine Abwechslung ist hier sogar von Vorteil. Ein gewohntes Umfeld der Meditation, welches man eben durch Duftstoffe hervorragend ortsunabhängig schaffen kann, erleichtert es dem Selbst (eben durch das Gedächtnis) in spirituelle Lagen zurück zu kehren.


Augenmasken.

Okay, dies mag keine Revolution sein, aber vielleicht hilft es ja dem ein oder anderem. Augenmasken können zu einer verflixten Sucht werden. Einmal in kompletter Dunkelheit erholsamen Schlaf erfahren, werden sie ganz schnell zum abhängig machenden Begleiter. Wenn du das tiefe Schwarz brauchst, um Stille praktizieren zu können, dann versuch doch auch einfach mal, die Augenmaske in deine Meditationsroutine einzubauen!

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